Jahresergebnis

Blutspende SRK Schweiz schliesst das Jahr 2020 ausgeglichen ab.

Die Covid-19-Pandemie führte sowohl im Bereich Blutspende als auch im Bereich Blutstammzellspende zu erheblichen Mehraufwänden. Dabei übernahm das Schweizerische Rote Kreuz die Vergütung des grössten Teils der direkten Mehraufwände.

Blutspende

Die Abgaben der regionalen Blutspendedienste wurden 2019 gesenkt. Seither fallen bei Blutspende SRK Schweiz jährlich Erträge in der Höhe von rund 550’000 Franken weg.

Blutstammzellen

2020 waren Transplantate aus der Schweiz wiederum sehr gefragt; die Anzahl Entnahmen erreichte mit 70 einen Höchststand. Die Suchaufträge lagen leicht unter dem Vorjahr, ebenso die Kontrolltypisierungen. Die Transplantationen lagen hingegen über dem Vorjahr. Insgesamt stieg der Ertrag aus Spendersuche und Transplantationen von 14,2 Mio. Franken (2019) auf rund 14,5 Mio. Franken.

Fundraising

Für neue Registrierungen sieht der Leistungsauftrag des Bundes im Bereich Blutstammzellen keine Mittel vor; Blutspende SRK Schweiz muss dafür selbst aufkommen. Die Vollkosten pro Neuregistrierung liegen bei 140 Franken. 2020 wurde neu ein Supportangebot lanciert, das auf eine längerfristige regelmässige Unterstützung der Blutstammzellspende zielt und so mithelfen soll, den Registerausbau zu finanzieren.

Schwarze Null

Die Jahresrechnung 2020 schliesst im Bereich Blutstammzellen mit einem kleinen Gewinn und im Bereich Blut leicht negativ ab.

Die Jahresrechnung wurde durch die Revisionsstelle Ernst & Young AG nach den Richtlinien von Swiss GAAP FER und nach den Grundsätzen der eingeschränkten Revision geprüft. Die vollständige und revidierte Jahresrechnung sowie der Revisionsbericht können bei der Blutspende SRK Schweiz AG bestellt werden.